Fanarbeit Schweiz Suisse Svizzera
Ihr Newsletter wird nicht richtig dargestellt? Klicken Sie bitte hier |
NEWSLETTER APRIL 2018 |
WEITERFINANZIERUNG DURCH BSV |
Ende 2017 konnte der Subventionsvertrag des BSV um weitere drei Jahre verlängert werden. Das Bundesamt für Sozialversicherungen ist mit der SFL (Swiss Football League) und dem SFV (Schweizerischer Fussballverband) der grösste Geldgeber der Fanarbeit Schweiz. Das BSV unterstützt mit dem neuen Vertrag die Tätigkeiten von Fanarbeit Schweiz und unterstreicht damit die Wichtigkeit des Vereins. Durch den Subventionsvertrag verpflichtet sich Fanarbeit Schweiz insbesondere, weiterhin als Mediationsgefäss im Fanbereich tätig zu sein, den Aufbau von Dialoggefässen in der Romandie und im Tessin zu stärken und die Forschung im Bereich der Jugend-/ Fankultur voran zu treiben. |
RETRAITE NETZWERK FANARBEIT SCHWEIZ |
Auch dieses Jahr lud die Fanarbeit Schweiz das Netzwerk der lokalen Fanarbeitenden zur Retraite ein. Im idyllischen Filzbach oberhalb des Walensee, fand während drei Tagen im Februar eine intensive Auseinandersetzung mit den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen an die Sozioprofessionelle Fanarbeit statt. Es wurde einmal mehr offensichtlich, mit welch hoher Professionalität in den lokalen Stellen gearbeitet wird. Die eigenen Haltungen und Rollen wurden dabei ebenso kritisch hinterfragt, wie diejenigen anderer Akteure. Diese Bereitschaft zur Reflexion über die eigenen Positionen, gepaart mit dem ausgeprägtem Fachwissen zählt zu den grossen Stärken der Sozioprofessionellen Fanarbeit in der Schweiz 2018. |
AUFBAU ROMANDIE UND TESSIN |
EXPERTENGRUPPE IN ZÜRICH |
Aufgrund verschiedener Vorfällen rund um die Fanszenen des FC Zürich und des Grasshopper Club Zürich setzte die Zürcher Stadtregierung eine nationale Expertengruppe ein. Die Gruppe soll mit ihrem Know-how dazu beitragen, dass sich die Situation in der Stadt langfristig verbessert. Fanarbeit Schweiz bringt in dieser Gruppe ihr langjähriges Wissen im Bereich der Gewaltprävention ein. |
ANALYSE UMSETZUNG KONKORDAT |
Nach der flächendeckenden Einführung des angepassten bzw. verschärften Hooligan-Konkordats in beinahe allen Schweizer Kantonen ist es uns ein Anliegen, neben den statistischen Fakten qualitative Hintergründe und Auswirkungen aus Fansicht zu beleuchten. In Zusammenarbeit mit der Universität Bern wird zu diesem Thema eine Masterarbeit verfasst und in Kooperation mit den Fanarbeitsstellen werden Interviews mit Fans dazu geführt. Fanarbeit Schweiz möchte damit wieder eine breite Thematisierung des verschärften Hooligankonkordats fördern. Wir sind gespannt auf die Ergebnisse der Analyse die gegen Ende 2018 vorliegen werden. |
FANBOTSCHAFT WM 2018 IN RUSSLAND |
![]() |
Die Schweizer Fanbotschaft wird auch an der Endrunde in Russland mit dem bekannten Fanservice die reisenden Natifans vor Ort unterstützen. In Zusammenarbeit mit dem SFV und dem EDA wird das Fanbotschafts-Team in den drei Austragungsstädten Rostow am Don gegen Brasilien, in Kaliningrad gegen Serbien sowie in Nischni-Nowgorod gegen Costa Rica präsent sein. Die Fanbetreuung läuft wie bis anhin unter der Abteilung Fans’ Embassies der europäischen Dachorganisation Football Supporters Europe. Alle aktuellen Informationen sind unter facebook.com/swissfansembassy zu finden. |
HABEN TRADITIONEN NOCH ZUKUNFT? |
In der Wahrnehmung vieler Fans bleibt der Fussball mit seinen Traditionen im Zuge der rasant fortschreitenden Kommerzialisierung häufig auf der Strecke. Der Jahresbericht 2017 von Fanarbeit Schweiz widmet sich ganz den Veränderungen im modernen Schweizer Fussball. Wir gehen der Frage nach, ob Traditionen in unserem Lieblingssport noch Zukunft haben und beleuchten dieses Thema unter verschiedenen Gesichtspunkten. Zu lesen gibt es den Bericht ab Mai 2018 in gedruckter Form und online auf fanarbeit.ch/jahresberichte. |
GESCHICHTE EINES LOGOS |
Mitunter haben uns die Ereignisse beim FC Lausanne-Sport gegen Ende letzten Jahres zu unserem Jahresbericht-Thema inspiriert: Die Investoren um den Chemiekonzern Ineos präsentierten ein neues Vereinslogo. Darin wurde das klassische Blau-Weisse Schild mit Elementen aus dem Firmenlogo "ergänzt". So musste beispielsweise der Buchstabe O demjenigen aus dem Schriftzug der Investoren weichen und die Farbpalette wurde um ein blasses Orange erweitert. Nachvollziehbar, dass sich die Fans dagegen wehrten und die Vereinsführung aufforderten, ihnen das ursprüngliche Vereinswappen zurückzugeben. Quelle: kurvenkultur.chIm März 2018 folgte dann die (zumindest vorübergehende) Einsicht bei den Verantwortlichen und das kritisierte Logo wurde wieder verworfen. In den kommenden Wochen soll eine weitere neue Version präsentiert werden, die sich stärker am traditionellen Wappen orientiert. Diese wird dann definitiv auf die kommende Saison eingeführt. |
|
Fanarbeit Schweiz |
Newsletter abmelden? Klicken Sie bitte hier |